Osteologie bei Osteoporose

Spezialisten für Osteoporose

Als Osteologen dürfen sich Ärzte bezeichnen, die eine spezielle Weiterbildung über Knochenerkrankungen absolviert haben und ihre Kenntnisse durch Prüfungen überzeugend nachweisen konnten. In der Osteologie bedienen wir einen fachärztlichen Schnittpunkt zwischen Orthopädie und Endokrinologie. Im Fokus: Erkrankungen der Knochen bzw. des Skelettsystems. Hierzu zählt vor allem auch die Osteoporose.

Was passiert bei Osteoporose?

Bei der Osteoporose verlieren die Knochen an Festigkeit und brechen leichter. Sie ist die häufigste Knochenkrankheit in Deutschland. Mehr als 6 Millionen Menschen leiden unter dieser Krankheit. Betroffen sind vor allem Frauen nach den Wechseljahren und Männer ab 60. Ein Hauptgrund, weshalb gerade Frauen so häufig betroffen sind, ist ein Mangel an Östrogen, das normalerweise die Knochen schützt.

So beugen Sie selbst aktiv der Osteoporose vor!

• Muskeln stärken
• Knochenfreundliche Ernährung
• Ausreichende Versorgung mit Vitamin D und Kalzium
• Stürze vermeiden
• Untergewicht regulieren
• Auf Rauchen und Alkohol verzichten

Nehmen Sie Osteoporose nicht auf die leichte Schulter

Kommt es zu einem massiven Abbau der Knochensubstanz, so sind die Folgen oft sehr schwerwiegend, wie z. B. ein Oberschenkelhalsbruch oder ein Wirbelkörperbruch. Leider wird die Osteoporose oft erst sehr spät erkannt, nämlich dann, wenn es bereits zur Fraktur gekommen ist. Darum ist es wichtig, den schleichenden Beginn einer Osteoporose durch Vorsorge möglichst frühzeitig zu erkennen und zu therapieren. 

Für wirkungsvolle Therapien müssen wir auch herausfinden, worin die Ursache für Osteoporose liegt. Neben einem Vitamin-D-Mangel als harmlosere Ursache könnte z. B. auch eine Schilddrüsenerkrankung vorliegen. Daher werden wir verschiedene Tests, wie z. B. Urinproben und Blutanalysen, durchführen. Sie helfen uns dabei, den Ursachen auf die Spur zu kommen.

In der Osteologie bringen wir folgende Methoden zum Einsatz
  • Check-up der Osteoporose-Risikofaktoren, ausführliche Anamnese der Kranken- und Familiengeschichte, möglicher Knochenbrüche und dadurch bedingter Beeinträchtigungen
  • Überprüfen möglicher Erkrankungen und Einnahme von Medikamenten, die zu einer sekundären Osteoporose führen können. So können Kortison oder die regelmäßige Einnahme von
  • Magenschutztabletten – sogenannten Protonenpumpenhemmern – die Knochen brüchig machen.
  • Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) mittels sogenannter Dual-X-Ray-Absorptiometry (DXA) an der Lendenwirbelsäule und am Hüftknochen
  • Gleichgewichts- und Koordinationsanalyse
  • Blut- und Urinanalysen
  • Medizinische Vibrationstherapie
  • Sturzprophylaxe